Was ist der totmacher?

Die Totmacher: Ein True-Crime-Film

"Die Totmacher" ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 1995, der auf den Tonbandprotokollen der polizeilichen Vernehmungen des verurteilten Serienmörders Jürgen Bartsch basiert. Regie führte Romuald Karmakar. Der Film konzentriert sich fast ausschließlich auf das Verhör und verzichtet weitgehend auf szenische Darstellungen der Taten.

Wichtige Aspekte:

  • Genre: True Crime, Drama
  • Inhalt: Der Film stellt die Vernehmung von Jürgen Bartsch durch Kriminalbeamte dar, wobei Bartsch detailliert über seine begangenen Morde berichtet. Die Authentizität der Dialoge, die direkt aus den Verhörprotokollen stammen, ist ein zentrales Merkmal.
  • Darstellung: Götz George spielt die Rolle des Fritz Haarmann, und Jürgen Hentsch die Rolle des Kommissars.
  • Stil: Der Film verzichtet weitgehend auf filmische Effekte und Inszenierungen. Der Fokus liegt auf den Dialogen und der psychologischen Darstellung des Täters und den Reaktionen der Vernehmenden. Es wird eine beklemmende Atmosphäre erzeugt, die den Zuschauer direkt mit der Abgründigkeit der Taten konfrontiert.
  • Auszeichnungen: "Die Totmacher" wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter der Deutsche Filmpreis für den besten Spielfilm und für Götz George als bester Schauspieler.
  • Kontroverse: Der Film sorgte für Kontroversen aufgrund seiner expliziten Darstellung von Gewalt und seiner Nähe zur Realität. Die Frage nach der ethischen Verantwortung bei der Darstellung von Gewaltverbrechen wurde intensiv diskutiert.
  • Authentizität: Ein wesentliches Merkmal des Films ist seine Authentizität, die durch die Verwendung der Originalprotokolle der Vernehmungen erreicht wird.
  • Psychologie%20des%20Täters: Der Film versucht, Einblicke in die Psyche eines Serienmörders zu geben, ohne dabei zu spekulieren oder zu urteilen.